An beiden Enden der Eisfläche im Eishockey befindet sich jeweils eine Torlinie, bevor das Spielfeld oval abgeschlossen wird. Diese Torlinie ist die Markierung, auf der sich in der Mitte das Tor befindet und spielt für die Entscheidung eine Rolle, ob ein Treffer erzielt wurde oder nicht.
Hierbei unterscheidet sich die Torlinie im Eishockeysport deutlich von anderen Torlinien wie zum Beispiel jener im Fußball oder im Handball. Wenn man auf Höhe des Tors beim Fußball den Ball nicht zur Mitte bringen kann, rollt er über die Linie und das Spiel wird unterbrochen. Das ist im Eishockey keineswegs so, weil man hinter dem Tor weiterspielen kann und über die Bande zudem eine gefährliche Aktion einleiten könnte.
Die Torlinie hat aber wie im Fußball eine wesentliche Funktion, nämlich die Feststellung, ob ein Tor gefallen ist oder nicht. Das ist dann entscheidend, wenn der Puck auf das Tor geschossen wird und die Gummischeibe entlang der Linie schlittert. Im Gegensatz zu Fußball & Co. gibt es aber im Eishockey den Fernsehbeweis und das ist auch gut so, denn der Torhüter mit seiner gesamten Ausrüstung verdeckt oft die Sicht auf das Spielgerät. Allerdings ist auch im Fußballsport diese Technik mittlerweile eingesetzt worden, im Eishockey gibt es die Möglichkeit schon lange.
Der Schiedsrichter weiß in den meisten Spielsituationen, ob ein Tor geschossen wurde oder nicht. Hat der Puck die Torlinie vollständig überwunden, dann wurde ein Tor erzielt - wenn der Puck die Linie nicht vollständig überquert hat, ist kein Tor zu geben. Bei strittigen Situationen sieht sich der Schiedsrichter die TV-Bilder an bzw. bekommt Information von einem zusätzlichen Schiedsrichter, der sich die Zeitlupe anschaut und mitteilt, ob es ein Tor war oder nicht. Erst nach dieser Entscheidung geht es mit dem Spiel weiter.
Diese Bilder sind auch bei der Weltmeisterschaft oder großen Ligen für das TV-Publikum sichtbar. Man sieht das Tor von oben und kann daher den Torhüter in Aktion erleben - auch in Zeitlupe - sowie die klar sichtbare Torlinie sowie den Puck mit seiner Bewegung. Mitunter kann man beobachten, dass gar kein Tor gefallen ist, aber der Torhüter selbst nicht mehr weiß, wo sich der Puck befindet und schiebt ihn unwissentlich mit seinen Beinen ins Tor - womit das Tor dann doch zählt.
Das Kriterium bei diesen Entscheidungen ist und bleibt aber die Torlinie und der TV-Beweis ist selbst oft problematisch, wenn zwei oder drei Spieler samt Tormann sich in der Nähe aufhalten und mit ihren Stöcken agieren. Es gibt daher durchaus Situationen, in denen man auch nach dreifacher Betrachtung der Fernsehbilder nicht sicher sagen kann, ob es ein Tor gab oder nicht.
Das Spielfeld im Eishockeysport untergliedert sich in zwei Hälften, vor allem aber in drei Drittel. Die rote Linie teilt das Feld in die beiden Hälften für die teilnehmenden Mannschaften, was vor allem nach einem Torerfolg oder bei Anpfiff der Spieldrittel wichtig ist. Die Drittel selbst werden Sicht der Mannschaft in Verteidigungsdrittel sowie in die Neutrale Zone und das Angriffsdrittel untergliedert, wobei die Trennung jeweils durch die blaue Linie erfolgt.
Ein Herzstück ist natürlich das Tor, das aber im Feld steht und nicht an dessen Ende wie etwa bei Handball oder Fußball. Die Torlinie entscheidet über Tor oder nicht und der Torraum ist auch beim Torraumabseits wichtig. Außerdem hat das Spielfeld eine Umrahmung mit der Bande und natürlich die Anspielkreise, um das Spiel nach Unterbrechung fortsetzen zu können.
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