Das Time-Out ist eine Möglichkeit im Mannschaftssport, um sich zu besprechen, ohne etwas im Spielverlauf zu verpassen. Es gibt diese Möglichkeit im Handball und anderen Sportarten und auch im Eishockeyspiel. Im Eishockey ist die Auszeit so geregelt, dass man sie einmal pro Spiel einfordern kann, aber nicht muss.
Während eines Eishockeyspiels gibt es daher nur das Time-Out eine Möglichkeit, um für Ruhe zu sorgen - sieht man von den Drittelpausen ab. Die Spieler wenden sich der Betreuerzone zu und besprechen sich wegen taktischer Möglichkeiten oder einfach nur, um den Gegner aus der Fassung zu bringen, bei dem es gerade sehr gut gelaufen war. Es gibt daher verschiedene Szenarien, wann ein Time-Out einberufen wird, wobei es exakt 30 Sekunden dauert.
Eine Möglichkeit, die seltener gewählt wird, ist ein Time-Out in einer frühen Phase des Spiels, weil der Gegner einen Lauf hat und einen Angriff nach dem anderen fährt. Liegt man 0:3 zurück und sieht sich einem Debakel gegenüber, kann der Trainer ein Time-Out einberufen, um seinen Spielern ein wenig Luft zu verschaffen. Taktisch kann man wenig besprechen, es sei denn, es könnte mit Umstellungen eine Besserung erzielt werden. Diese Form des Time-Out kommt vor, ist aber eher selten.
Typischer ist das Time-Out am Ende des Spiels. Vor allem eine Mannschaft, die einen Rückstand aufholen muss, bespricht sich mit dem Trainer, bevor der Torhüter herausgenommen wird. Bei 2:5 macht das keinen Sinn, steht es aber 4:5 und man könnte mit einem Feldspieler mehr noch einmal für Druck sorgen und den Ausgleich doch noch schaffen, dann ist die Besprechung taktisch sogar sehr wichtig. Vor allem in den letzten Minuten ist diese Auszeit daher ein typisches Werkzeug der Trainer, um die letzten Ideen hervorzukramen und den Spielern vorzustellen.
Steht es hingegen ohnehin 5:1, dann braucht man das Time-Out nicht, weil das Spiel gelaufen ist. Die Maßnahme soll der Mannschaft helfen, in einem hektischen Spiel kurz Ruhe zu finden, sich zu sammeln und mit voller Konzentration die letzten Minuten zu spielen, um doch noch den Erfolg einzufahren. Allerdings bespricht sich zeitgleich natürlich auch die andere Mannschaft und sammelt sich ebenso. Deren Trainer wird versuchen zu erahnen, was sein Kollege sich überlegt hat und seine Mannschaft darauf einstellen.
Im Eishockeysport gibt es viele Begriffe für die Arbeit der Verteidiger oder der Angreifer und auch solche, die das ganze Spiel betreffen. Das betrifft etwa das Thema Abseits, das im Eishockey nicht so präsent ist wie etwa im Fußballspiel, aber auch eine Rolle spielt, unter anderem auch in Form des Torraumabseits. Aus der Verteidigung heraus gibt es oft den Aufbaupass und es kann mit dem Drop Pass eine schöne Kombination geben.
Andere Begriffe zum Spiel allgemein betreffen den Handpass oder auch den Assist, der auch in der Statistik eine wichtige Rolle spielt. Im Spiel gibt es sehr oft das Bully zum Fortsetzen des Spiels und den Check oder Bodycheck als Grundlage für die Aussage, dass Eishockey ein körperbetontes Spiel ist.
Das Icing spielt eine Rolle, wenn der Pass in die Offensive nicht geklappt hat und das Time-Out ist die Möglichkeit für den Trainer, für etwas Ruhe zu sorgen und sich mit den Spielern zu besprechen. Oft passiert das in den letzten Minuten des Spiels. Im Eishockey, speziell in der NHL, gibt es auch das sehr beliebte All Star Game.
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