Crosscheck zählt zu den bekannten Foulmöglichkeiten im Eishockeyspiel und wird mit dem Stock ausgeführt. Es kann dabei zu einer gefährlichen Situation mit Verletzungsrisiko kommen und deshalb wird die Aktion durch eine Strafe von normalerweise zwei Minuten vom Referee (Schiedsrichter) geahndet.
Der Crosscheck ist eine Bewegung zum Körper des Gegners, bei der man den Stock auf Brusthöhe mit beiden Händen hält und mit dem Stock den Gegner gegen die Bande drückt. Der Crosscheck ist auch in der Eismitte möglich, wenn man den Gegner wegdrückt. Der Gegenhalt der Bande ist dann aber nicht gegeben. Die Aktion ist gefährlich und wird daher mit einer 2-Minuten-Strafe belegt.
Somit ist der Crosscheck die unerlaubte Variante im Eishockeyspiel im Vergleich zum normalen Check, bei dem der eigene Körper eingesetzt wird. Denn durch den Stock kann es zu Verletzungen kommen und deshalb ist dies eine Situation, die man tunlichst unterlassen sollte.
Die Gefahr besteht darin, dass durch die Wucht, mit der der Stock gegen den Körper geführt wird, Verletzungen entstehen können. Eishockeyspieler haben oft 80 und mehr Kilogramm und verstärken den Druck deutlich. Daher kann es zu einer problematischen Situation kommen, die es möglichst zu vermeiden gilt. Wird der Crosscheck durchgeführt, dann wird er vom Schiedsrichter und seinen Assistenten angezeigt, die genau die Bewegung des Stockes ausführen, um die Strafe auf einfache Weise zu erklären.
Der Übeltäter hat sich dann für zwei Minuten auf der Strafbank einzufinden. In Situationen, in denen es zu einer Verletzung kommt, können es auch eine 5-Minuten-Strafe sein, das ist aber eher selten. Häufiger kann eine Verstärkung der Strafe bei hohem Stock passieren, wenn man im Gesicht getroffen wird und eine blutende Wunde davonträgt.
Generell wird der Crosscheck selten absichtlich durchgeführt. Meist ist man in der Verteidigung einen Schritt zu spät dran und um sich zu behelfen, versucht man die Angreifer auf unerlaubte Weise zu stoppen. Gerade beim hitzigen Kampf an der Bande um den Puck kann es passieren, dass man beim Stock umgreifen wollte und dann daraus der Crosscheck entsteht, weil der Gegner schneller ist. Diese Aktion kann durchaus gefährlich werden, überwiegend gibt es aber keine Folgen, doch die Strafe gibt so und anders.
Eishockey ist zwar ein körperbetontes Spiel, aber der Schutz vor Verletzungen ist umso wichtiger, zumal bei den Männern speziell große Wucht aufeinandertrifft. Die Aktion des Crosscheck kann aber auch eine vorsätzliche und absichtliche sein, weil man noch mit einem bestimmten Herren der gegnerischen Mannschaft eine Rechnung offen hat und ihm zeigen möchte, wer hier das Sagen halt. Letztlich liegt man aber falsch, denn das Sagen hat der Schiedsrichter und man schwächt damit das eigene Team, das ein Unterzahlspiel überstehen muss.
Der typische Fall bei den Strafen im Eishockeyspiel ist die 2-Minuten-Strafe, die vom Schiedsrichter oder Linienrichter angezeigt und verhängt wird. Dazu gibt es international festgelegte Handzeichen. Schlimmer wird die 5-Minuten-Strafe und darüber hinaus kann es eine Disziplinarstrafe ausgesprochen werden. Es kann auch eine aufgeschobene Strafe im Spiel geben.
Übertriebene Härte ist eine der Ursachen für eine Strafe, auch das Beinstellen oder Haken gehört dazu. Häufig ist der Cross Check Anlass für die Bestrafung eines Spielers, weitere Möglichkeiten sind das Halten sowie der Stockschlag oder der Versuch einer Zeitverzögerung.
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