Die Grundlage des Eishockeyspiels ist meist eine Eishalle, in der die eigentliche Spielfläche aufgebaut wurde. Es gibt auch manchmal besondere Spiele, die unter freiem Himmel mit großem Publikum veranstaltet werden, aber das ist die Ausnahme und hat eher Showcharakter. Am Beginn einer neuen NHL-Saison wird das gerne angeboten, auch in Österreich hat es schon unter freiem Himmel die Spiele gegeben. Aber selbst dann ist die Spielfläche die gleiche wie in der Halle.
Das Spielfeld für ein Eishockeyspiel ist eine rechteckige Eisfläche mit abgerundeten Ecken, die durch die Bande begrenzt wird, auf der eine Plexiglasscheibe montiert ist. Damit soll sichergestellt werden, dass das Publikum von der Gummischeibe - dem Puck - nicht getroffen wird und das ist gut so, denn der Puck ist zum Teil mit weit mehr als 100 km/h Geschwindigkeit unterwegs.
Typisch für das Spielfeld im Eishockey sind zwei Faktoren: zum einen die Unterteilung in Drittel und zum anderen die Tatsache, dass man auch hinter dem Tor spielen kann, denn das Tor ist nicht der seitliche Abschluss des Spielfeldes, wie man dies vom Fußballfeld oder auch aus dem Handballsport und Basketballsport her kennt. Außerdem gibt es Linien wie die blaue Linie, die die Drittel begrenzen und für den Spielverlauf wesentlich sind.
Auf der Eisfläche finden sich weitere für das Eishockeyspiel wesentliche Merkmale wie die Anspielkreise, deren es fünf Stück gibt. Diese dienen für das Bully, um die nächste Aktion beginnen zu können, nachdem das Spiel unterbrochen worden war. Auch der Torraum ist wesentlich, der sich direkt vor dem Tor befindet.
Interessant ist die Dimension des Spielfelds, denn die berühmte NHL, die National Hockey League mit kanadischen und US-amerikanischen Vereinen, spielt auf einem schmäleren Feld als üblich. Normalerweise ist das Spielfeld zwischen 56 und 61 Meter lang und 30 Meter breit. Die NHL spielt aber auf einem 26 Meter breiten Feld, wodurch weniger Platz für die Spielzüge zur Verfügung steht, dafür ist das Spiel noch körperbetonter. Das ist auch der Grund, warum Spieler aus Kanada sich immer umstellen müssen, wenn sie bei einer Weltmeisterschaft teilnehmen, da das Feld eine andere und damit ungewohnte Dimension aufweist.
Das Spielfeld mit seinen Linien gibt viele Möglichkeiten vor und ist Grundlage zahlreicher Ausdrücke. Die neutrale Zone ist etwa in der Mitte zu finden, weil hier wird nicht unmittelbar ein Angriff durchgeführt, es ist auch keine Verteidigungszone. Die Zone beim Tor des Teams A ist aus Sicht dieses Teams die Verteidigungszone, denn hier kann Team B versuchen, ein Tor zu erzielen und umgekehrt ist die Zone beim Tor von Team B aus Sicht von Team A die Angriffszone, weil man hier selbst ein Tor schießen möchte.
Auch das Abseits hat mit den Linien zu tun und die Wiederaufnahme jedes Spielzugs erfolgt über das Bully an den vorgesehenen Stellen. Angriffs- und Verteidigungszone haben jeweils zwei Kreise vorgesehen, wo das Bully durchgeführt werden kann und darf und in der Mitte gibt es eine weitere Position.
Begriffe zum Spielfeld
Die Gliederung und die Spielweise führte zu bekannte Begriffe, wie sie oben auch schon angesprochen wurde.
Linien und Zonen
Tor und Torbereich
Allgemein
Das Spielfeld im Eishockeysport untergliedert sich in zwei Hälften, vor allem aber in drei Drittel. Die rote Linie teilt das Feld in die beiden Hälften für die teilnehmenden Mannschaften, was vor allem nach einem Torerfolg oder bei Anpfiff der Spieldrittel wichtig ist. Die Drittel selbst werden Sicht der Mannschaft in Verteidigungsdrittel sowie in die Neutrale Zone und das Angriffsdrittel untergliedert, wobei die Trennung jeweils durch die blaue Linie erfolgt.
Ein Herzstück ist natürlich das Tor, das aber im Feld steht und nicht an dessen Ende wie etwa bei Handball oder Fußball. Die Torlinie entscheidet über Tor oder nicht und der Torraum ist auch beim Torraumabseits wichtig. Außerdem hat das Spielfeld eine Umrahmung mit der Bande und natürlich die Anspielkreise, um das Spiel nach Unterbrechung fortsetzen zu können.
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