Im Eishockeysport gibt es fünf Feldspieler, die sich in zwei Verteidiger und drei Stürmer aufteilen. Durch das schnelle Spiel sind Verteidiger rasch auch Stürmer und umgekehrt Stürmer auch in der Abwehr eingesetzt, aber prinzipiell unterscheidet man bei den Stürmern den Mittelstürmer (Center) von den Flügelstürmern (Wings).
So wie es bei den Verteidigern einen linken und einen rechten Verteidiger gibt, gibt es diese Aufteilung auch bei den Flügelstürmern, die nicht nur dafür verantwortlich sind, den Mittelstürmer von der Seite aus gut einzusetzen und ihm den Puck zuzuspielen, sondern die selbst sehr große Torgefahr auslösen können. Sie haben durch das kleine Spielgerät mehr Möglichkeiten, den Puck im engen Winkel Richtung Tor zu bringen als beispielsweise ein Fußballer, bei dem der Torhüter das Tor leichter abdecken kann.
Zwar hat der Torhüter natürlich diese Möglichkeit im Eishockey auch, aber durch den kleinen Puck und seine viel höhere Geschwindigkeit gelingen Tore von einer Außenposition öfter. Hier wirkt dann der Center zusätzlich, denn wenn der Torhüter abwehrt, prallt der Puck oft zurück und der Mittelstürmer kann den Puck leichter einnetzen.
Flügelstürmer helfen in der Abwehr mit und sind dafür verantwortlich, die Flügelstürmer der gegnerischen Mannschaft abzubremsen, zu decken und am Spielzug zu hindern. Gleichzeitig sind Flügelstürmer meist jene Spieler, die schnelle Konter ausführen und den Puck rasch in das Angriffsdrittel bringen, um für Torgefahr zu sorgen.
Die Positionen ändern sich sehr rasch und es kann in einem Konter auch vorkommen, dass ein Verteidiger den Mittelstürmer spielt, aber üblicherweise agieren die Flügelstürmer auf der Seite und versuchen in der Mitte den Mittelstürmer einzusetzen. Um die Verteidigung aber zu irritieren, spielen diese auch gerne umgekehrt, sodass der Mittelstürmer plötzlich auf der Seite agiert und der Flügelstürmer nervt in der Mitte die Abwehr.
Im Power-Play wechseln sich die Positionen nochmals schneller und dann kann der Mittelstürmer auch hinter dem Tor agieren, um seine Mitspieler einzusetzen, aber genauso vorne stehen. Die Flügelstürmer passen sich an. Typisch für den Flügelstürmer ist ein sehr schnelles Eislaufen und deshalb auch schnelle Gegenstöße aus der eigenen Abwehr heraus. Der Flügelstürmer muss immer in Bewegung sein und er muss das Spiel gut lesen können, um rechtzeitig zu starten und für einen Konterangriff bereit zu sein.
Daher ist der Flügelstürmer nicht ganz so ein massiver Kollege wie der Mittelstürmer, aber er muss sich natürlich gegen die Verteidiger auch durchsetzen können, weil willkommen ist man auch auf der Seitenposition nicht.
Die Mannschaft setzt sich aus vielen Spielern zusammen, aber am Eis gibt es nicht mehr als sechs Stück. Dazu gehört der Torhüter sowie zwei Verteidiger und drei Angreifer. Die beiden Verteidiger bilden ein Verteidigerpaar und spielen meist auch so zusammen. Das gilt auch für die Angriffslinie, die aus zwei Flügelstürmer oder Wing bestehen und aus dem Mittelstürmer oder Center. Die besten Spieler sind in der ersten Linie eingesetzt, Nachwuchsspieler in der vierten Linie.
Die Mannschaft kann auch als Home Team beim Heimspiel und als Road Team beim Auswärtsspiel bezeichnet werden. Außerdem gibt es die Ersatztorhüter, die öfter eingesetzt werden als etwa jene im Fußball. Die Feldspieler können je nach Taktik verschieden agieren und schnell wird aus einem Verteidiger ein Angreifer und umgekehrt. Es gibt auch Sonderaufträge wie etwa beim Enforcer oder Goon.
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