Im Eishockeyspiel hat man die Möglichkeit, einen Feldspieler mehr auf das Eis zu bringen, wenn man dafür auf den Torhüter verzichtet. Das ist ein riskantes Spiel, weil man beim Eishockey leicht den Puck an den Gegner verlieren kann, aber umgekehrt bietet es auch die Möglichkeit, mehr Druck auf den Gegner auszuüben. Bekommt der aber den Puck und schießt in das leere Tor, dann hat es ein Empty Net Goal gegeben.
Das Empty Net Goal ist ein Tor, das man dadurch erzielen kann, weil der Gegner auf seinen Torhüter verzichtet hat. Der typische Fall im Eishockeysport ist dann gegeben, wenn eine Mannschaft mit 3:4 wenige Minuten vor dem Spielende in Rückstand liegt und nach einer kurzen Besprechung mit dem Trainer beschließt, den Torhüter draußen zu lassen. Das heißt, er verlässt die Eisfläche und nimmt auf der Reservebank Platz, dafür spielt ein weiterer Angreifer und man ist mit normalerweise sechs statt fünf Spielern im Einsatz. Das eigene Tor ist damit aber leer. Gelingt es nun dem Gegner den Puck zu erobern und schießt ins leere Tor, dann hat man ein Empty Net Goal erzielt, das im Spielbericht meist als EN abgekürzt wird für Empty Net (Leeres Tor).
Nur noch bis 30. April:
Asics Gel-Venture 10 EUR 54.99 (statt 80,--)
(Affiliate-Link zu Otto.de; bei Kauf unterstützen Sie diese Plattform)
Gerade am Ende eines Spiels ist diese Situation häufig anzutreffen, wobei es auch die Variante gibt, dass man nicht erst die letzte Minute oder die letzten zwei Minuten den Torhüter vom Eis nimmt, es gab auch schon Situationen mit fünf Minuten vor dem Ende, weil man zwei Tore aufholen musste. Für den Gegner bedeutet das einerseits mehr Druck in der Abwehr, weil es noch mehr Angreifer gibt, aber andererseits eine riesige Chance. Gelingt nämlich der Treffer ins leere Tor, dann hat sich die Geschichte erledigt und man hat das Spiel fix gewonnen.
Daher ist das Empty Net Goal keine offensive Geschichte der Angreifer, sondern eine defensive aus der Not heraus, weil man unter Druck gesetzt wird. Und so kommt es, dass man zwar unter Druck steht, aber gleichzeitig das Spiel offensiv entscheiden kann. Und die angreifende Mannschaft weiß, dass sie keinen Fehler machen darf.
Nein, das ist es nicht. Angenommen, im zweiten Drittel wird eine Strafe ausgesprochen, weil von Team A ein Spieler den Gegenspieler von Team B regelwidrig zu Fall gebracht hat. Team B hat aber den Puck und spielt die Aktion weiter. In dem Fall kann Team B den Torhüter herausnehmen und mit einem Spieler mehr agieren, weil es kein Risiko gibt. Wenn nämlich ein Spieler von Team A den Puck erreicht, pfeift der Schiedsrichter sofort ab und die Strafe wird ausgesprochen. Das heißt, Team A hat keine Möglichkeit, ein Empty Net Goal zu schießen, das Risiko ist daher keines, obwohl auch das eigene Tor leer ist.
Fanartikel
Eishockey-Trikot
(Affiliate-Link zu Amazon; bei Kauf unterstützen Sie diese Plattform)
Eishockey ist eine Weltsportart, die vom November bis sogar in den Mai hinein weltweit für Begeisterung sorgt. Im Mai sind noch die Finalspiele der NHL angesetzt und natürlich die Eishockey-WM der höchsten Spielklasse. Daher gibt es auch sehr viele Begriffe rund um das Spiel und den Sport.
Themenseiten
Rund um den Ball
Fußball
Golfsport
Tennis
Ballsportarten
Sommer und Winter
Wintersport
Wassersport
Motorsport
Ausdauersport
Radsport
Leichtathletik
Lauftraining
Training
und noch mehr...
Weitere Sportarten
Sportstorys
Olympia
Olympische Spiele