So wie für alle Situationen im Eishockeyspiel gibt es auch für den Angriff und somit für die offensiven Aktionen Begriffe, die für das Eishockeyspiel typisch sind, aber für Einsteiger nicht immer gleich zu verstehen sind. Vor allem viele englische Begriffe haben sich durch die Tradition des Sports in den USA und in Kanada entwickelt.
Der bekannteste Begriff ist natürlich das Powerplay, das man als Überzahlspiel übersetzen kann und das in einem Eishockeyspiel oft anzutreffen ist. Dabei muss die zahlenmäßig unterlegene Mannschaft versuchen, ohne Gegentreffer über die Zeit zu kommen, während die gegnerische Mannschaft ihre Angriffsbemühungen noch zusätzlich verstärkt und die Situation ausnutzen will. Das bedeutet auch, dass die Verteidiger mitwirken und viel Druck auf den Gegner ausgeübt wird.
Aber dies ist nicht der einzige Begriff. Viele Umschreibungen von Spielsituationen, wie sie im Eishockeymatch anzutreffen sind, werden mit kurzen Begriffen zusammengefasst. Three on one ist so ein Beispiel, bei dem im Rahmen eines Konters drei Angreifer auf das gegnerische Tor stürmen und dabei nur einen Verteidiger als Gegenwehr vor sich haben. Auch dies ist eine sehr gute Möglichkeit, um zu einem Torerfolg zu kommen.
Auf diese und ähnliche Weise werden mit den Begriffen verschiedene Spielsituationen umschrieben, die immer wieder entstehen können und die zum Teil auch spielentscheidend sind. Das reicht vom Ugly Goal bis zum Forechecking. Ob es sich um Konter handelt oder um ganz spezielle Tore, mit denen man nicht rechnen konnte, ist dabei nicht so wichtig. Die Begriffe prägten sich schnell im Eishockeysport ein, werden von den Kommentatoren bei Live-Übertragungen oder bei Zusammenfassungen im Fernsehen verwendet und sind den Fans natürlich längst bekannt. Die Begriffe sind auch als Gegenteil der Begriffe vielfach zu verstehen, die für die Abwehr geschaffen wurden. Aus Sicht der Verteidigung ist das Überzahlspiel ein Unterzahlspiel - gleiche Spielsituation, aber anderer Begriff.
Im Eishockeyspiel haben sich viele Begriffe herausgebildet - wohl auch wegen der vielen Übertragungen, die weltweit zu sehen sind. Dabei gibt es verschiedene Situationen. Überzahl und Unterzahl sowie die schnellen Gegenangriffe sind eine Möglichkeit.
Und dann gibt es zahlreiche Begriffe rund um den Torerfolg selbst und seine Entstehung sowie die Taktik der Angreifer.
Beim Angriff im Eishockeyspiel gibt es durch die große Dynamik viele Möglichkeiten, wie ein Torerfolg gelingen kann. Man kann zum Beispiel aus der Verteidigung heraus einen Konter oder englisch Breakaway spielen, wobei man das im Fußball auch kennt - aber dort dauert es doch ein Stück länger, bis unmittelbare Gefahr droht, beim Eishockey kann man den Gegner aber manchmal so überraschen, das es zu einer Situation Three to one kommt. Eine andere Möglichkeit ist der Shorthander als Mannschaft in Unterzahl, die beim Powerplay des Gegners ein Tor schießen kann.
Normalerweise dient das Powerplay dazu, dass man als angreifende Mannschaft ein Tor erzielt. Das kann ein Blueliner sein, oder auch ein erkämpftes Tor mit Herumgestocher im Zentrum, das dann als Ugly Goal umschrieben wird.
Die Angriffsarbeit im Eishockeyspiel hat verschiedene Ebenen. Mit dem Forechecking setzt man den Gegner unter Druck, mit Dump ´n´ Chase kann man den Puck tief in das Angriffsdrittel spielen mit der Hoffnung, dass sich daraus eine gute Gelegenheit ergibt. Dann gibt es aber auch die Situation vom Penalty und dem Penaltyschießen etwa als Spielentscheidung. Eine Spielentscheidung erfolgt auch immer wieder durch ein Empty Net Goal.
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