Beim offiziellen Boxkampf gibt es meist einen Zeitnehmer, es können aber auch zwei Zeitnehmer im Einsatz sein. Die Aufgabe des Zeitnehmers besteht darin, mithilfe von meistens zwei Stoppuhren sowohl die Kampfdauer während der Runde als auch die Dauer der Pause zwischen den Runden zu überprüfen und deren Beginn oder Ende anzukündigen.
In einem großen Profikampf der Männer kann die Boxzeit 12 Runden zu drei Minuten betragen. Die Pause zwischen den einzelnen Runden ist mit einer Minute festgelegt. Andere Kampfformen können 4 x 2 Minuten sein, wie dies bei den olympischen Boxturnieren vorgesehen ist. Profikämpfe können je nach Bewerb, Verein und Situation vier bis zwölf Runden umfassen.
Der Zeitnehmer hat eine Glocke, um sich bemerkbar zu machen und vor Ende einer Runde führt er ein Signal durch, das das Ende der Runde ankündigt. Dieses Signal wird üblicherweise fünf Sekunden vor dem Rundenende durchgeführt, die Runde selbst endet mit dem Glockenschlag. Die Kampfhandlung hat daraufhin sofort zu enden, ein Schlagen nach dem Glockenschlag ist strengstens verboten und kann zur Bestrafung bis zur Qualifikation im extremen Fall führen.
Auch die Pause wird vom Zeitnehmer überprüft und fünf Sekunden, bevor diese abläuft, wird mit "Ring frei" das Signal vom Zeitnehmer gegeben und Stühle für die Boxer sowie Trainer samt Sekundanten haben, den Ring zu verlassen. Statt der Stühle kann es auch aufklappbare Sitzgelegenheiten geben, die hochgeklappt werden. Die Boxer haben sich zu Beginn der Runde kampfbereit zu zeigen.
Wenn es zu einer Kampfunterbrechung kommt, dann ertönt vom Ringrichter der Befehl "Stopp" oder "Break" und in beiden Fällen stoppt auch die Zeitnehmung. Das heißt, dass eine Runde nicht wirklich drei Minuten dauert, sondern länger - so wie man es auch vom Eishockey oder anderen Sportarten kennt. Geboxt wird aber drei Minuten pro Runde, sofern keine anderen Vereinbarungen und Regeln gelten.
Für den Boxkampf braucht man natürlich zwei Boxer und den Boxring als Ort des Kampfes. Das ist auch Nichtkennern klar, aber es gibt rund um den Kampf noch einige weitere wichtige Akteure. Der Trainer und der Sekundant kümmern sich um ihren Boxer, der Ringrichter darum, dass gemäß der Regeln geboxt wird. Und dann gibt es noch den Zeitnehmer für die korrekte Rundenzeit sowie die Punkterichter und die daraus resultierende Punktewertung.
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