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Boxkampf mit Punktesieg

Punktesieg: Sieg nach voller Kampfdauer durch Punktewertung

Manchmal dauert ein Boxkampf nur eine Minute und dann hat der bessere Boxer durch einen K.-o.-Schlag seinen Gegner so auf die Bretter geschlagen, dass dieser nicht mehr aufstehen und den Kampf fortsetzen kann. Die Punktewertung spielt in so einem Fall keine Rolle und der erfolgreiche Boxer hat eine K.-o.-Sieg (Sieg durch Knockout) erzielt. Kommt es aber nicht zu einem K.o. oder einer anderen Form von frühzeitigem Ende des Kampfes, dann braucht es die Punktewertung für den Punktesieg.

Was ist der Punktesieg beim Boxen?

Bei einem Profikampf kann der Kampf zwölf Runden lang dauern und wenn davor kein Boxer aufgeben musste, wird auch so lange gekämpft, was bedeutet, dass es eine andere Kampfentscheidung braucht, und zwar den Sieg nach Punkten. Drei oder fünf Punkterichter zählen mit, wie man sich technisch bewegt hat, ob man überlegen war, welche Treffer man erzielt hat und wie man sich verteidigt hat. Daraus ergeben sich die Punkte, die im Amateurboxen anders gezählt werden wie im Profiboxen, doch von der Grundüberlegung her ist das System gleich.

Im Profiboxen erhält der überlegene Boxer zehn Punkte, der unterlegene Boxer neun oder bei klarer Unterlegenheit acht. Diese Zahl reduziert sich zusätzlich, wenn man zu Boden gehen musste. Nach allen Runden wird pro Punkterichter zusammengezählt und das Ergebnis ist ein Verhältnis zwischen den Punkten für Boxer A und jenen für Boxer B.

Bei drei Punkterichter hat man einen Punktesieg dann erzielt, wenn zwei Richter einen Boxer in Front sehen, man spricht dann vom 2:1-Sieg. Es kann auch sein, dass der dritte Punkterichter ein Unentschieden ermittelt hat. Ein glatter Sieg nach Punkten ist gegeben, wenn alle drei Punkterichter einen Boxer in Front sehen. Bei fünf Punkterichter ist das System ähnlich. Wenn drei Punkterichter einen Boxer vorne sehen, ist der Punktesieg sicher.

Der Punktesieg ist häufig anzutreffen und neben dem K.-o.-Sieg im Boxsport die häufigste Form der Kampfentscheidung. Allerdings kann es durch die Punktewertung auch zu einem Unentschieden kommen.

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Selbst Leute, die mit Boxen gar nichts anfangen können, kennen den Ausspruch vom K.o., der aus dem Boxsport stammt. Das Knockout oder auch der  K.o.-Sieg ist die vorzeitige Entscheidung im Boxkampf. Möglich wäre aber auch die Aufgabe etwa bei einer Verletzung. Auch die Disqualifikation ist ein möglicher Grund für die Kampfentscheidung, wenn ein Boxer sich nicht an die Regeln gehalten hat. Schließlich gibt es noch den Punktesieg, nachdem über die gesamte Distanz gekämpft worden war. Sehr selten ist auch ein Unentschieden möglich. Eher unbekannt ist der Begriff vom Walkover und umschreibt, dass einer der Boxer nicht anwesend ist.

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Boxkampf mit Punktesieg
Beschreibung: Der 🥊 Punktesieg im Boxkampf kommt dann zustande, wenn bis zum Schluss gekämpft wird und ✅ kein K.o. gegeben ist.

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