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Boxkampf durch Disqualifikation beenden

Regelverstoß führt zur Kampfentscheidung

Im Boxsport ist präzise definiert, wie man sich verhalten soll und wie die Schläge auszuführen sind. Wer sich nicht daran hält, bekommt ein Problem und wird vom Ringrichter verwarnt. Bei ausgesprochen schwerwiegenden Regelverletzungen oder nach drei Verwarnungen gibt es das sofortige Kampfende durch Disqualifikation.

Disqualifikation: Ausschluss eines Boxers

Das wohl berühmteste Beispiel einer Disqualifikation war jenes von Mike Tyson, der Evander Holyfield in das Ohr gebissen hatte - ein krasser Regelverstoß, der zum sofortigen Ende des medial viel beachteten Kampfes führte. Es gibt verschiedenste Situationen, die auch festgelegt sind, wann eine Disqualifikation ausgesprochen werden muss. Dabei gibt es zwei Zugänge, nämlich die sofortige Disqualifikation und die Situation, in der man verwarnt wird, trotzdem unsauber kämpft und nach der dritten Verwarnung ausgeschlossen wird. In beiden Varianten ist der Gegner dann der Sieger und der Kampf vorzeitig beendet.

Zu den Dingen, die gar nicht passieren dürfen, zählt der Einsatz der Beine wie Tritte oder Beinstellen. Auch Schläge unter die Gürtellinie sind zu unterlassen, gleiches gilt für Schläge auf den Hinterkopf, wie überhaupt das Schlagen von hinten schwer bestraft wird. Das hat auch seinen Grund, denn beim Boxen werden enorme Kräfte freigesetzt und man kann sich am besten dadurch schützen, in dem man die Schläge kommen sieht und entsprechende Verteidigungspositionen wählt. Wenn man aber von hinten mit Wucht getroffen wird, sieht man den Schlag nicht in seiner Entstehung und die Folge ist, dass man sich viel schwerer verletzen kann.

Deshalb darf auch kein Schlag in die Niere oder am Hinterkopf passieren. Das Festhalten eines Armes oder das Umschließen des Kopfes ist ebenfalls verboten. Gleiches gilt für das Schlagen mit der Innenhand oder Kopfstöße sowie Schläge mit der Schulter oder dem Unterarm. Nur mit der behandschuhten, geschlossenen Faust darf der Schlag ausgeführt werden. Wer sich nicht daran hält, wird verwarnt und bei mehrfacher Wiederholung disqualifiziert. Üble Vergehen führen sofort zum Kampfabbruch durch Disqualifikation.

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Selbst Leute, die mit Boxen gar nichts anfangen können, kennen den Ausspruch vom K.o., der aus dem Boxsport stammt. Das Knockout oder auch der  K.o.-Sieg ist die vorzeitige Entscheidung im Boxkampf. Möglich wäre aber auch die Aufgabe etwa bei einer Verletzung. Auch die Disqualifikation ist ein möglicher Grund für die Kampfentscheidung, wenn ein Boxer sich nicht an die Regeln gehalten hat. Schließlich gibt es noch den Punktesieg, nachdem über die gesamte Distanz gekämpft worden war. Sehr selten ist auch ein Unentschieden möglich. Eher unbekannt ist der Begriff vom Walkover und umschreibt, dass einer der Boxer nicht anwesend ist.

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Boxkampf durch Disqualifikation beenden
Beschreibung: Die 🥊 Disqualifikation ist ein möglicher Grund, warum ein Boxkampf ✅ frühzeitig beendet werden muss, etwa nach einem Regelverstoß.

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