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Aufgabe im Boxkampf

Sieg für den Gegner

Der Boxkampf dauert normalerweise so lange, wie er angesetzt ist, also im Profisport zum Beispiel zwölf Runden mal drei Minuten, mit jeweils einer Minute Pause zwischen den Runden. Abgekürzt kann der Boxkampf durch ein K.o. werden, wenn ein Boxer sein Gegenüber so trifft, dass dieser zu Boden gehen muss und den Kampf nicht mehr fortsetzen kann.

Boxer selbst oder sein Trainer geben auf

Es gibt aber noch weitere Situationen, die zu einem frühzeitigen Ende des Kampfes führen können und eine dieser Möglichkeiten ist die Aufgabe von Boxer oder Trainer. Es kann vorkommen, dass Boxer A Boxer B sehr gut trifft und dieser zu Boden geht. Boxer B wird vom Ringrichter angezählt, kann aber recht schnell wieder aufstehen und zeigt dem Ringrichter an, dass er wieder boxbereit ist. Der Ringrichter überzeugt sich davon und der Kampf geht weiter.

Nun ist es aber häufig so, dass der Boxer doch nicht mehr ganz im Besitz seiner Kräfte ist, was er in den meisten Fällen aber nicht so wahrhaben möchte. Sein Trainer kennt ihn aber sehr genau, er kann aufgrund der Bewegungsabläufe erkennen, ob alles noch in Ordnung ist, oder ob er doch mehr beim Niederschlag abbekommen hat, als der Ringrichter ablesen kann und kann im Namen seines Schützlings die Aufgabe anzeigen.

Dabei verwendet er ein Handtuch und wirft es auf den Boden innerhalb des Boxringes. Der Ringrichter erkennt das Signal und bricht den Kampf ab, außerdem ertönt die Glocke. Somit hat der Gegner durch Aufgabe einen Sieg errungen. Die Aufgabe wird nur dann in Erwägung gezogen, wenn Trainer oder Boxer die Notwendigkeit sehen. Man hat lange auf den Kampf hintrainiert und möchte diese Möglichkeit nicht leichtfertig verstreichen lassen. Wenn die Gesundheit aber gefährdet ist, macht es keinen Sinn, einen weiteren harten Treffer samt Niederschlag zu riskieren. Überwiegend sind es die Trainer, die das Handtuch werfen. Dass ein Boxer von sich aus aufgibt, ist zwar auch möglich, aber meist möchte man unbedingt weiterkämpfen - auch wenn das nicht immer eine gute Idee ist.

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Selbst Leute, die mit Boxen gar nichts anfangen können, kennen den Ausspruch vom K.o., der aus dem Boxsport stammt. Das Knockout oder auch der  K.o.-Sieg ist die vorzeitige Entscheidung im Boxkampf. Möglich wäre aber auch die Aufgabe etwa bei einer Verletzung. Auch die Disqualifikation ist ein möglicher Grund für die Kampfentscheidung, wenn ein Boxer sich nicht an die Regeln gehalten hat. Schließlich gibt es noch den Punktesieg, nachdem über die gesamte Distanz gekämpft worden war. Sehr selten ist auch ein Unentschieden möglich. Eher unbekannt ist der Begriff vom Walkover und umschreibt, dass einer der Boxer nicht anwesend ist.

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Aufgabe im Boxkampf
Beschreibung: Die 🥊 Aufgabe ist ebenfalls eine Kampfentscheidung im Boxkampf, wenn der ✅ Boxer oder sein Trainer die Aufgabe anzeigen.

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