Die Biathlon-Weltmeisterschaft 2025 findet vom 12. bis zum 23. Februar 2025 in Lenzerheide in der Schweiz statt. Das ist insofern interessant, als die Schweiz erstaunlicherweise bis zu diesem Zeitpunkt keine einzige Weltmeisterschaft im Biathlonsport ausgetragen hatte. Und es gab zahlreiche gute Athletinnen und Athleten aus dem Wintersportland. Einzig bei der zweiten WM, die nur für die Frauen ausgerichtet worden war, war Egg Veranstalter.
Lenzerheide kennt man viel besser vom alpinen Skisport, denn dort fanden schon einige Male die Finalrennen der Weltcupsaison statt. Da die Frauen und Männer aus der Schweiz sich im Biathlonsport deutlich nach vorne bewegt haben und auch Weltcuprennen für sich entscheiden konnten, ist es nur logisch, dass auch die Schweiz einmal an die Reihe kommt.
Das Programm der Biathlon-Weltmeisterschaft ist ident mit den letzten Austragungen und beginnt mit der Mixed-Staffel und danach dem klassischen Duo von Sprint und Verfolgung. Den Abschluss am letzten Tag machen wieder die spektakulären Massenstartrennen.
12.02.2025 14:30 Mixed-Staffel
14.02.2025 15:05 Sprint Frauen
15.02.2025 15:05 Sprint Männer
16.02.2025 12:05 Verfolgung Frauen
16.02.2025 15:05 Verfolgung Männer
18.02.2025 15:05 Einzel Frauen
19.02.2025 15:05 Einzel Männer
20.02.2025 16:05 Single Mixed
22.02.2025 12:05 Staffel Frauen
22.02.2025 15:05 Staffel Männer
23.02.2025 13:45 Massenstart Frauen
23.02.2025 16:05 Massenstart Männer
Details zu der Weltmeisterschaft mit den Tickets und den einzelnen Bewerben sowie Strecken finden Sie unter der nachstehenden offiziellen Webseite des Veranstalters.
https://www.lenzerheide2025.ch/de/
Oftmals im Juni oder Juli stehen die Kader der Nationalmannschaften im Biathlonsport schon fest, obwohl die neue Saison erst Ende November beginnt und die nächste Weltmeisterschaft auf sich warten lässt. Der Kader für die Biathlonsaison muss frühzeitig für die Planung von Training und anderen Details feststehen, kann sich aber auch schnell ändern.
Nicht selten steigt jemand vom IBU Cup, der Bewerbsreihe unter dem Weltcup, zur Weltcuptruppe auf und ersetzt ein Teammitglied, das die Leistungen nicht hat bringen können. Bei der Weltmeisterschaft im Februar oder März kann daher eine ganz andere Mannschaft aufgestellt werden, als im Sommer noch vorgesehen war.
Die Biathlon-Weltmeisterschaft unterscheidet sich vor allem durch die alpinen und nordischen Ski-Weltmeisterschaften dadurch, dass sie jedes Jahr mit Ausnahme des Olympiajahres stattfinden. Man kann also viel leichter mehrfacher Weltmeister oder mehrfache Weltmeisterin werden als bei den Alpinen oder im Skispringen oder Langlaufen.
Daher gibt es jedes Jahr auch einen anderen Veranstaltungsort und auch eine andere WM-Organisation vor Ort, wobei einige Orte schon mehrfach Gastgeber waren und das sind meist auch die erfahrenen Wintersportorte, die auch jedes Jahr im Weltcup eine Rolle spielen von Oslo über Östersund bis Hochfilzen und Antholz.
Der Unterschied zwischen Frauen und Männer ist im Biathlon kaum mehr auszumachen. Einzig die Streckenlänge ist verschieden, aber die Anzahl der Bewerbe ist gleich. Der Sprint ist die Kurzfassung und wird per Ergebnis mit der Verfolgung fortgesetzt, das Einzel ist das längste Rennen und der Massenstart wohl das am schwersten auszurechnende Rennen. Wobei durch die sicheren Schützinnen auch das Einzelrennen immer gut für Überraschungen ist.
Das Programm ist somit bei den Männern das gleiche, aber man läuft im Einzel 20 statt 15 Kilometer oder im Sprint 10 statt der 7,5 Kilometer, wie sie die Frauen abspulen.
Zusätzlich zu den Einzelrennen und auch dem Staffelbewerb bei Frauen und Männer hat man den Mixed-Bewerb entdeckt, bei dem zwei Frauen und zwei Männer ein Nationalteam bilden. Der Ablauf ist dem Staffelbewerb nachempfunden. Noch spektakulärer ist die Single-Mixed-Staffel, die seit einigen Jahren angeboten wird.
Interessant ist auch die Zusammenstellung der Biathlon-Weltmeisterschaft und zwar in dem Sinne, wie erfolgreich die jeweilige Nation war. Bei manchen Austragungen haben sogar einige Nationen Medaillen feiern können, weil gerade über die Einzelstrecken Überraschungen möglich sind. Meist sind aber Norwegen, Deutschland und Frankreich mit den meisten Medaillen bestückt.
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