Die Mannschaft oder das Team besteht im Beachvolleyball aus zwei Spielern, wobei die Regeln vorsehen, dass ein Spieler davon als Kapitän genannt wird. Diese Information wird auch im Spielbericht vermerkt und damit gibt es eine Hierarchie und zusätzliche Funktionen für jenen Spieler, der als Kapitän aufscheint.
Die grundsätzliche Aufgabe des Kapitäns ist die Sicherstellung des korrekten Verhaltens beider Spieler auf dem Platz, um dem Beachvolleyballsport gerecht zu werden und auch als sportliches Vorbild für das Publikum zu wirken. Wüste Schimpfereien und aggressives Verhalten sind unerwünscht und es liegt am Kapitän, dies zu vermeiden.
Vor dem Spiel muss der Mannschaftskapitän den Spielberichtsbogen unterschreiben und stellvertretend an der Auslosung teilnehmen.
Während des Spiels ist der Kapitän Spieler wie der andere Spieler des Teams auch. Ruht der Ball, kann er aber den Schiedsrichter kontaktieren, und zwar nur er. Der Mitspieler hat dieses Recht nicht. Vorgesehen sind drei Situationen, in denen der Kapitän das Gespräch mit dem Schiedsrichter suchen könnte und auch darf.
Die erste Situation ist gegeben, wenn eine Entscheidung als falsch wahrgenommen wird. Er darf dann rückfragen und Protest anmelden, wenn man die Entscheidung korrigiert haben möchte. Außerdem kann er beantragen, dass die Spielkleidung gewechselt werden darf oder die Nummer des Aufschlagspielers bestätigt wird. Zudem besteht das Recht, die Spielfläche zu überprüfen, zum Beispiel das Netz oder die Spielfläche an sich. Auch der Ball darf kontrolliert werden und wichtig sind auch die Linien, die sich verschoben haben könnten und neu ausgerichtet werden müssen.
Zudem darf der Kapitän beim Schiedsrichter eine Auszeit beantragen. Generell gilt, dass die Spieler nur dann die Spielfläche verlassen dürfen, wenn sie die Erlaubnis vom Schiedsrichter erhalten haben.
Ist das Spiel abgeschlossen, dann danken beide Spieler dem Schiedsrichter und den Gegnern. Der Kapitän unterschreibt den Spielberichtsbogen, womit er das Ergebnis bestätigt.
Gab es einen Protest, kann dieser noch abgehandelt werden, es kann aber auch sein, dass dies zu einem formellen schriftlichen Protest wird, der im Spielbericht vermerkt wird.
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