Es ist hinlänglich bekannt, dass sich die Frauen mit dem Rasieren der Beine aus optischen Gründen herumschlagen müssen. Umso erstaunter war man in den 1990er-Jahren, als die Radprofis im Rahmen der Tour de France davon berichtet haben, dass sie sich ebenfalls die Beine rasieren. Viele Radsportfans fanden das interessant, weil dieser Faktor war auf ihrer Themenliste nicht enthalten. Tatsächlich gibt es sogar einige Beispiele, bei denen die Haare tatsächlich im Wege sind.
Was bewegt einen Radfahrer dazu, sich die Beine zu rasieren? Es mag ihm die glatte, haarlose Haut gefallen - ok, wäre möglich. Viel eher trifft aber ein anderer Faktor zu, weil nämlich auf 200 Kilometer im Rahmen eines Radrennens der Wind stets ein Begleiter ist. Sind die Beine komplett glatt, hat man einen zwar geringen, aber doch messbaren Effekt, was die Aerodynamik betrifft. Natürlich: der 30 %-Vorteil im Windschatten ist damit nicht erreichbar, aber wenn man eine so lange Strecke mit glatten Beinen oder mit dicht behaarten Beinen fährt, lässt sich ein Unterschied heraustesten. Zum Vergnügen haben die Radprofis die Maßnahme nicht für sich entdeckt.
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Ein zweites Beispiel sind die Profis im Schwimmsport. Auch dort ist die glatte Haut nützlich, weil man weniger Reibung von Haare und Wasser riskiert. Im Spitzensport wird um Hundertstelsekunden geschwommen und jedes noch so kleine Detail kann daher von großer Bedeutung auf dem Weg zum sportlichen Erfolg sein. Ein zweites Argument kann gerade bei den Schwimmerinnen und Schwimmer auch sein, dass die glatte Haut schöner aussieht. Das mag durchaus sein.
Bildquelle: Pixabay.com / jp26jp
Diese beiden Beispiele betreffen Sportarten, die die Massen mit Begeisterung verfolgen und führen zum Thema Haarentfernung bei Beinen oder anderen Körperstellen, was durchaus überraschend sein mag. Technik macht es aber absolut Sinn, wobei das Thema auch im Hobbysport eines ist, wenn man ehrgeizige Ziele verfolgt. Die Frage ist aber, ob man regelmäßig den Rasierer zu Hilfe nimmt oder ob man eine professionelle Haarentfernung per Lasertechnologie andenkt, die auch in Studios angeboten wird.
Neben dem Radfahren könnte man Laufen auch ins Feld führen. Ob der Lauf über die Marathonstrecke schneller vonstattengeht als mit behaarten Beinen, müsste man hinterfragen. Klarer ist der Fall hingegen bei einer ganz anderen sportlichen Aktivität, nämlich dem Bodybuilding. Dort sind dicht behaarte Körperstellen sogar als störend erkannt worden und eine glatte Haut spielt für den optischen Eindruck sogar eine Hauptrolle. Auch hier ist die Haarentfernung also absolut gewünscht.
Es gibt also verschiedene Motivationen, warum man sich dafür entscheidet, die Haare zu entfernen oder gar eine dauerhafte Haarentfernung zur Überlegung macht. Die Profis haben sich dabei ganz sicher etwas überlegt und sind zu der Erkenntnis gelangt, dass es ohne Haare etwa an den Beinen besser läuft, es mag aber die Eitelkeit und der Wunsch nach besserer Ästhetik auch eine Rolle spielen.
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