Ein Spiel, das viele Familien unter freiem Himmel gerne betreiben, ist Federball. Dabei wird mit einem leichten Schläger der Federball hin- und hergespielt, mit dem Ziel, möglichst viele Schläge durchzuführen. Man spielt gemeinsam und nicht gegeneinander.
Badminton ist eine professionelle Ballsportart, die offensichtlich genauso funktioniert, aber in Wirklichkeit mit Federball nicht viel gemein hat. Eher findet man Regeln wieder, die an Tennis erinnern.
Bei Badminton wird wie beim Federballspiel mit einem leichten Schläger der Ball gespielt, aber über ein Netz und mit dem Ziel, dass der Gegner den Ball nicht mehr zurückspielen kann. Somit spielt man nicht miteinander, sondern gegeneinander.
Dies ist schon einmal das erste Argument, warum es ganz anders abläuft als Federball, das zweite Argument ist die Dynamik. Denn im Badminton erreicht der Ball Geschwindigkeiten von 300 km/h oder mehr, fällt aber nach kurzer Zeit wie eine Feder zu Boden und hat überhaupt keine Fahrt mehr. Das bedeutet, dass man die Flugkurve genau kennen und abschätzen muss und man muss sehr schnell reagieren.
Es braucht starke Schläge, aber vor allem sehr viel Beweglichkeit, um den Ball vor dem Kontakt mit dem Boden zu erreichen und zurück über das Netz spielen zu können. Viele Spielzüge wie etwa der Aufschlag funktionieren wie im Tennis (diagonale Schlagweise), aber im Gegensatz zum Tennis ist der Federball nicht linear beschleunigt, sondern fällt rasch zu Boden, zeigt also eine andere physikalische Reaktion.
Der Ursprung stammt aus Indien und einem Spiel, das Poona genannt wird. Erfunden oder zumindest gegründet wurde Badminton aber in England, und zwar im gleichnamigen Ort Badminton. Schon der Hochadel spielte gerne Federball, 1873 wurde in Badminton aber die Sportart gegründet und seither gibt es auch die Turniere und intensiven professionellen Sport mit schnellen Reaktionen, starken Aufschlägen und geschicktem Netzspiel.
1934 wurde der internationale Verband gegründet und seit 1992 ist die Sportart olympisch. Besonders in Südostasien ist Badminton ein Volkssport und von dort kommen auch sehr viele erfolgreiche Spielerinnen und Spieler.
Der Ball besteht aus Naturfedern und einem Kopf aus Kork und der Wind kann schnell für Irritationen sorgen. Daher wird Badminton ausschließlich in der Halle gespielt. Es gibt das Einzel und das Doppel sowie das Mixed auf einem fix festgelegten Spielfeld mit Linien, wie man sie vom Tennisplatz her auch kennt. Ein Kriterium ist dabei das Netz, das die beiden Spielhälften teilt.
Gespielt wird dabei mit einem Schläger, der sehr leicht ist und ein Gewicht von 80 bis 100 Gramm aufweist - also ungleich leichter als der Tennisschläger. Das Match selbst wird auf zwei Gewinnsätze gespielt, wobei jeder Spielzug einen Punkt ergibt. Der Sieger des Punktes hat auch das Aufschlagrecht im nächsten Spielzug und gespielt wird jeder Satz auf 21 Punkte plus 2 Punkte Unterschied (zum Beispiel 21:19) oder bis 30 - also ist 30:29 auch möglich.
Es gibt einen Schiedsrichter und 5 Linienrichter, um die Regeln zu überprüfen und entsprechende Entscheidungen zu treffen. Auch hier gibt es Ähnlichkeiten mit dem Tennisspiel.
Im Badminton werden folgende Bewerbe ausgetragen:
Eigentlich schon, aber es braucht ein paar Voraussetzungen. Geschick und Beweglichkeit bei den Schlägen sind die eine Voraussetzung, Reaktionsvermögen ist das zweite Standbein. Der Aufschlag muss professionell ausgeführt werden und schnell und stark sein, aber beim Netz muss man sehr schnell reagieren können und vor allem auch früh erkennen, wohin der Ball fallen wird.
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